KASSETTO-GRAPHIE

KASSETTOGRAFIE

F-M

 

FALSCHGESICHTER (???) : "Alle werden siegen, Frisur hat Recht"

1981/MieziTapes 02

C-10

 

FAMILIE HESSELBACH (Tübingen) : "Froh zu sein"

1982/Infam

C-60

"Die Familie Hesselbach dürfte wohl die erste Gruppe sein, die aufgrund ihrer Cassettenaktivität sehr bekannt und beliebt wurde. Da es heute schon die 1.LP im eigenvertrieb gibt, wird diese Cassette nicht mehr verkauft. Sie ist und bleibt DER Cassettenklassiker 1981/1982. 24 hervorragend-schöne Stücke, die meisten funkig und unheimlich tanzbar. Gleich der erste song "Warnung vor dem Hunde" geht voll los. Dann gibt´s noch hier und da eine kleine Verarsche z.Bsp. im "Disco Rap". Da es dieses Tape so gut wie nicht mehr gibt, empfehle ich Euch die LP, von der es nur 1.000 Stück gibt. Da sind neben guten neueren Stücken alle Hämmer dieser Cassette drauf." (Matthias Lang, Apocalypse Now (CH) Nr.3, 1983)

 

FAMILIE HESSELBACH : "Live"

1982/Infam

 

FELIX UND OSKAR (Hamburg) : "Das Ernährungsministerium "

1981/Zick Zack Kassette ZZ

C-40

Obskures und Minimales aus Hamburg.

 

FERNET BRANCA AND DRUGS BUT NO SEX (München) : "s/t"

1982/Ohne Label

C-90

"Noch bevor ich einen Ton hören konnte, hab ich mir shon einen Verriss überlegt. Schon wegen des blöden Namens. Dann der Preis (15,-DM). Dazu das Beiheft mit Bildern auf denen fast nix zu erkennen ist. Und die platten Witzchen (Bsp: "Du hast niemals eine Chance? Deshalb nutze sie!"). Doch nach dem pflichtgemäßen Hören mußte ich meine Vorurteile wegschmeißen! Das Einzige was mich immer noch ärgert ist die Länge: Eine C-90. Erstens braucht der Rezensent zu lange um sich 2 mal durchzuhören, und zweitens ists eh einfach zu lang! Die Stücke selbst wurden an 3 verschiedenen Tagen aufgenommen: Einmal mit einem Cassettenrekorder, das zweite Mal "live", beim dritten Mal mit einem TEAC-4-Spur. Wobei mir persönlich die ersteren am besten gefallen, denn bei den beiden anderen Aufnahmen wurde längst nicht diese Klangdichte erreicht, und die Stücke klingen daher etwas dünnblütig. Die Musik pendelt so etwa zwischen eingängigeren Sachen von T.G. und seichtem Synthi-Pop. In den besten Momenten ist es eindringlich, repetitive Rhythmik - und besonders gelungen mit einer sägenden Gitarre bei den Cassettenrekorder-Aufnahmen im Garagen-Punk-Stil. Eine sehr gute Cassette, nur geht leider manches in der Fülle unter." (Sven, Lautt Nr.2, 1983)

 

FIT & LIMO (Altdorf) : "Rote Blumen"

1983/Servil

 

FIT + LIMO: "Golden Trash"

1984/Servil

C-30 dieser Low-Fi Band.

 

FIX & FERTIG (Nürnberg) : "Wie der lichte Tag"

1984/Eigenproduktion

Doppel-Kassette

 

FIX & FERTIG (Nürnberg) : "Wie der lichte Tag"

1984/Eigenproduktion

Doppel-Kassette

 

FLAKHELFER (Nürnberg) : "s/t"

1981/Hör Weg Produktion HW3

C-60

 

FLASH (Saarbrücken) : "s/t"

1982/Wartungsfrei 17

C-30 mit New Wave Rock. Mit dem ex-Sänger von P4 und DUOTRONIC SYNTERROR

 

FLUX (Berlin) : "s/t"

1982/Eigenproduktion

 

FLUX : "Deluxe"

1984/Eigenproduktion

 

FRAU SIEBENROCK COMBO (Berlin) : "s/t"

1982/Cassettencombinat

"Einfältig, rhythmusmaschinig, überflüssig, treibt-Hirn-aus-Ohren-raus, peinlich - ja seht ihr, so müssen Cassetten sein!" (Mutfak, Y-KLRMPFNST Nr.6, 1982)

 

 

FRAUEN VON AVIGNON (Köln) : "Lilli Berlin "

1981/Diskret Produkt DL 05

C-10

 

FRAUEN VON AVIGNON (Köln) : "Blau und Grau"

1982/Diskret Produkt

C-10

"Die FRAUEN VON AVIGNON mit der "Blau und Grau" C-10 als remix des "Lilli Berlin" Tapes vom August ´81 mit neuem Titelstück erschienen, ist noch etwas experimenteller mit etwas mehr Monotonie und genialen Dilettanten behaftet, weniger glatt als DIE REINHEIT DES HERZENS, ist auch nett zu hören, vor allem weil die Stimme besser zu der gebotenen Musik passt." (Onno, Scritti Nr.11, 11/12.1982)

 

FREUNDSCHAFT (Berlin) : "Bin dein Freund "

1982/Kompakt Produkte

C-30

 

G (Bonn) : "live"

1982/Datenverarbeitung DATA 009

C-60 mit sehr punkigem Sound.

"Selters statt Wodka: aus dem Örtchen in der Nähe von Koblenz kommen G und die nach der beliebten Zuhälter-Gang benannten
Klopferbande. Minimalmusik, elektronische Geri Reig-Spielereien, aber mit aufdringlich-ernsthaften deutschen Texten." Alfred Hilsberg, Sounds 02/1981

 

G.A.W. Reutlingen) : "G.A.W. spielt Klassik Gitarre"

1981/Eigenproduktion

C-60 von G.A.W. (HEUTE) im Alleingang und ohne Synthi aufgenommen

 

GEFÜHLLOS (Saarbrücken) : "s/t"

1981/Wartungsfrei

C-10

"Die eine Seite überrascht mit Klavierimprovisationen, die andere Seite mit einem knallharten Industriesound überzeugt da schon mehr. GEFÜHLLOS sind 2 Musiker der saarländischen Formation MOSCOVITER, deren erste Veröffentlichung immer noch auf sich warten läßt. Wer auf eine recht interessante 10 Minuten Cassette scharf ist, noch dazu mit einem hervorragenden Cover, sollte sich das Tape unbedingt zulegen." (Matthias Lang, Apocalypse Now (CH) Nr.3, 1983)

 

GELÄNDETERROR (berlin) : "s/t"

1982/Graf Haufen GHT

"Fast schon als Oldiecassette zu bezeichnen, darf ich nun bewerten, ob ich sie ins Periphere verreißen oder sie heilschreiend loben soll. Ums lakonisch zu machen, Geländeterror ist ganz einfach bloß interessant. Grundsätzlich zeitlos, bedeutete Geländeterror im letzten Jahr sicherlich eine provokative Bereicherung, aber nicht unbedingt für den Bandschrottplatz. Oder doch.
Fürs Hier & Jetzt erscheint sie doch ein wenig zu altmodisch/überholt. Ergo, besteht gegenwärtig eine Objektivität, resultierend aus dem großen Zeitabstand. Musik? Nun, eine mehr oder mindere Synthese aus Wahrnehmen und Schaffen. Gefühle und Erlebtes werden mit Hilfe von Synthiis, Bass, Rhythmusbox, Gesinge, Tapes & Effekten tradiert. Behandelt werden in Form von Toncollagen Themen, die unerbittlich transzendent sind: „Tagesschau, oh Tagesschau, Du bist für alle da, wau wau.“ Historisch, da zu oft verarbeitet. Dazu gehört auch „Chaos Rules“. „Geländeterror“ weckt in mir die Empfindung des Durchpflügens eines Ackers bei ner Demo, aber vor einem Zusammenprall mit den Grünen: Nervös brodeln / nudeln R-Box, streichen Synthiis.
Alle anderen Sound/Tonkulissen hinterlassen beim geneigten Hörer nebulose Erinnerungen. Heutig allein dem Zweck dienend, zu unterhalten. Trotzdem: Geländeterror ist definitiv besser als manch andere Band, deren Synthiis auch ohne deren Zutun Geräusche produzieren würden." (Klaus Wittmann, Purer Spass Nr.2, 10.1982)

 

DIE GELBEN TASSEN: "Ahoi!"

1983/Ahoi 07

 

 

DIE GELBEN TASSEN (Konstanz) : "Im Ruhrpott"

1983/Ahoi 3

 

GEORGIE D. (Bonn) : "Diedrich Diedrichsen wird getötet werden"

1982/Datenverarbeitung DATA 13

Georgie D von PENSION STAMMHEIM im Alleingang. Große Klasse!!!

 

GERECHTIGKEITSLIGA (Bremen) : "Live im AJZ Bielefeld"

1983/Eigenproduktion

C-60

 

GORILLA AKTIV (München) : "Va bene"

1982/Eigenproduktion

Super geniale C-10 mit 4 absoluten Hits. Kassette ist eingeklebt in das Va Bene Heft.

 

GORILLA AKTIV (München) : "12/82"

1983/No Aarhus Cass. No.5

Super geniale C-20 die nur in Dänemark erschienen ist. Diesmal hat sich die Band zum Trio erweitert, den neben Nick Deinhardt und Thomas Eckart ist jetzt noch Ian Moorse mit am Start.

 

GORELINT (Heppenheim) : "s/t"

1983/Eigenproduktion

C-30

 

DIE GUMMI MORAL (???) : "s/t"

1982/Eigenproduktion

C-40

 

HAARE IM KELLER (Memmingen) : "s/t"

1983/Eigenproduktion

C-

"Wollte mal wieder niemand aus der Redaktion , also mußte ich herhalten, und ich hab mich kräftig geplagt, mit diesem Produkt aus der Werkstatt deutscher T.G.-Epigonen. Die Musik ist so lala, es wabbert und blubbert, der Gesang der sich im Hintergrund herumquält, ist jämmerlich. Wenn die Leute doch endlich einsehen würden, daß quietschende Synthies noch lange nicht zur T.G. Nachfolge reichen. So ist die Kassette nicht mehr und nicht weniger als ein mittelmäßiger Soundtrack zu einem mittelmäßigen Horrorfilm." (Luigi, Lautt Nr.4, 1983)

 

HÄCK & SCHRÄCK COMBO (Bonn) : "s/t"

1981/Datenverarbeitung 008

C-35 Pre-PENSION STAMMHEIM mit Aufnahmen von 1980

 

DER HÄSSLICHE D (Konstanz) : "s/t"

1982/Weltfremd 4

"Na ja, musikalisch ist das tape ja in Ordnung. Aber mit Frank´s Stimme kann ich mich nicht anfreuden. Textmäßig bekommt man nicht allzu viel mit." (Pflasterstein Nr.2, 1984)

 

HALBTOLLE KREATUR (Tostedt) : "Halbtoll in die Ewigkeit"

1981/Eigenproduktion

 

HANDKE HESSELBACH (Tübingen) : "Ich und die Anderen"

1983/Werke Junger Monarchen

C-90

"Handke, der Keyboarder und Bayer der HESSELBACHs (wer die HESSELBACHs nicht kennt, strecken! Keiner? Hand runter, nächste Frage...) hat es unternommen, die Ergebnisse eines ganzen Garagenjahres zu einem flotten Konzertalbum anzuordnen. Teil eins, von Handke auf Casio, Gitarren und Perkussionsinstrumenten alleine eingespielt, präsentiert sich uns als klingende Weltreise. Ein musikalischer Entwicklungsroman eher noch, worin sich unser Held anschickt, den Globus zu umrunden, aber auffallend lange (und souverän) in seinen europäischen stammlanden verweilt, bis er sich schließlich exotischerne Gefilden zuwendet. Happy End: nach einer "wirren Rückreise" landet er wohlbehalten an den Gestaden seiner und unserer Heimat. Und der Heimat der "Anderen", mit denen er sich auf Teil 2 seines vorliegenden Werkes umgibt. Mit LE MARQUIS entdeckt er da noch gerade rechtzeitig die natürliche Frische des deutschen Waldes, mit Christa Degen und Robert Musil (gerade noch rechtzeitig?) die übernatürliche Frische zarter weißer Buben, mit anderen noch mehreres. Löblich - löblich, daß er Alles-Selber-Machen nicht auf die Spitze getrieben hat und sich schon einmal von anderen Sanges- und Spielweisen umstimmen läßt. Mich vermochte er besonders da zu überzeugen, wo er in naiver Lied-Ehrlichkeit einen Akkord hinter noch einen bekannteren setzt und mich ein bißchen an jemanden erinnert, der in der Disco zu pfeifen anfängt." (WR, Lautt Nr.2, 1983)

 

HANDKE HESSELBACH / GÄSTE AUS UNGARN (Tübingen) : "Suff Etappen eines Gesinungswandels/Der Name sagt alles"

1982/Infam

C-60

 

HANS (Düsseldorf) : "Chlager nouveau"

1980/Klar!80/81 buhuu 5 S702/MC 100

C-10 mit abgedrehten Walkman-Aufnahmen auf 2 C-10 Cassetten verteilt

 

 

HANS : "Chlager nouveau"

1980/Klar!80/81 buhuu 5

C-10

 

HANS C. (???) : "Erfahrungswerte"

1981/Eigenproduktion

 

HARALD SCHWEICHLER (Frankfurt) : "Muzak Experimente der 3.Art"

1982/Zweckfrei 4

 

DIE HAUT (Berlin) : "s/t"

1982/Eigenproduktion

 

DIE HAZARDS (Krefeld) : "Uns geht´s doch gut"

1982/Gefahren Label 002

 

HBFET OKMLN (Hamburg) : "Die singend Brill"

1983/Trik Tapes

Sehr guter Minimal sound auf dieser C-15

 

DAS HEINRICHEN MUCKEN SAAL ORCHESTER (Kleve) : "Abschaltbar"

1983/Eigenproduktion

 

HEINRICH UND DIE HEIZER (???) : "s/t"

1982/Eigenproduktion

Handelsüblicher NDW-Pop auf einer C-15

 

HEINZ SCHÜTZE (Varel) : "Starportrait"

1983/Pissende Kuh Kassetten

Absolut beknackte und unnötige C-5

 

HERR ICKS WO(???) : "+-x"

1980/Klar! 80/81 buhuu 3

C-10

 

HERVE + KILOWATT (Eschweiler) : "Liebe ist: Wenn man andere mitmachen läßt"

1982/Purer Spaß

 

HESSEN GANZ GROß (Leverkusen) : "s/t"

1981/Eigenproduktion

Genialer Wellen Sound, der aber nicht in der Welle untergeht.

 

HEUTE (Reutlingen) : "Logarhythmus"

1983/Bu Bu Musikverbreitung

C-46 mit G.A.W. und dem KÜNFTIGEn MUSIKANT

 

HEUTE (Reutlingen) : "Noch ist Polen nicht verloren"

1983/Intoleranz

C-40 Großartige Cassette von G.A.W. und dem Musikanten.

"Die beiden Stuttgarter, die in ihrem früheren Wohnort Reutlingen als Mitglieder der Gruppe NAME mit ihrer Single Punkgeschichte für diese Region schrieben, legen nach ihrer Live-Cassette und dem unorthodoxen Tape "Logarhythmus" nun ein weiters Werk vor, erschienen beim Pforzheimer INTOLERANZ-Label. HEUTE sind das aushängeschild des Südwestens - trotz der HESSELBACHs, deren durch Energie und Wildheit bedingter Reiz verblaßt ist und einer tollen, aber sich verbrauchenden CO-MIX Cassette. Der Auftritt von HEUTE in Rimbach gehört zu den fesselndsten Konzerten, die ich je miterlebt habe, und das sind nicht gerade wenige. So wartete ich als eingefleischter Fan begierig auf diese Cassette. Als es endlich soweit war, machte sich beim ersten Anhören Entäuschung breit. Mir kam die Musik überproduziert vor, und der Gesang erschien mir viel zu sehr in den Hintergrund gedrängt. Da ich ein Vorabexemplar hatte, versuchte ich in Gesprächen mit INTOLERANZ und HEUTE noch eine Veränderung im Mix zu erreichen - vergeblich. Auch jetzt ist mir der wohl dosierte, aber doch so packende Schreigesang noch nicht weit vorne genug, aber von Entäuschung kann keine Rede mehr sein. Das Tape ist ein werk mit Langzeitwirkung, nach gewißer Zeit überstrahlt die Musik, ihre Eigenheit und der unverwechselbare Charakter, alles. Obwohl "Der Kanal" einer der Höhepunkte des LAUTT-Samplers, nicht mehr dabei ist, gibt es bei den 8 Elektronikstücken keinen Ausfall. Das korsett bildet die Rhythmusmaschine, Synthies und Casios spielen traurig - lustige (so auch ein Titel) Melodien, zeitweilig unterstützt von dezenten Gitarren. Die Musik lebt von einer gewissen Klangfarbenvielfalt und vor allem von der Wiederholung zwingender Melodielinien. Dadurch gewinnt sie etwas absolut Manisches, das einen unwiderstehlich in seinen Bann zieht, angereichert mit einem latenten Sinn für das Melodramatische, der durch das unvergleichliche Klavierspiel des Genius LE MARQUIS (einziger Gastmusiker) im Titelstück abgerundet wird. Wer traurige Schönheit und Expressivität liebt, ist mit dieser Cassette bestens bedient. HEUTE haben einen deutschen Cassettenklassiker abgeliefert. Wenn nur der Gesang etwas lauter wäre..." (Hank Ewalds, Lautt Nr.4, 1983)

 

HH MILCH (Hamburg) : "s/t"

1984/Ulan Bator

Handelsüblicher Hamburg-Pogo-Sound

 

HOLGER KIELGAS (Bremen) : "Neues"

1982/Heimat hc2

Sehr konfuse Cassette die nicht mit der genialen Single mithalten kann. Trotzdem interessant.

 

HONKAS (Wolfsburg) : "s/t"

1981/Silberne Ritter Cassetten 001

C-17 mit großartigstem Punk-Rock, wie er dann auch später auf der 7" zu hören war.

 

ICH (Berlin) : "Trau Dich"

1982/Rappel Mc 01

 

ICH : "Tries"

1982/Rappel Mc02

 

ICH : "Liebe, Tod und andere Katastrophen"

1982/Rappel Mc03

 

ICH: "Trau Dich"

1983/???

Lieder in anderer Reihenfolge als bei bei der ersten Version

 

ICH: "Sixty Seven Steps"

1983/Rappel Mc13

 

DIE IHMESPATZEN (Hannover) : "Verspilen sich"

1982/Limusin 01/09

C-52 mit einer Mischung aus Punk und NDW. Alles live aufgenommen

"Von den IHMESPATZEN gibt es noch eine tolle Mini-LP, die innerhalb kürzester Zeit ausverkauft war und die Gruppe zu neueren Aktivitäten ermutigte. Es folgte diese Live-Cassette, die erstens hervorragende Musik enthält und zweitens viel über die Klasse dieser Gruppe aussagt. . Stranglers angehauchte Musik mit leichtem SKA-Einschlag, auch extrem tanzbar und intelligent gespielt. Mit viel Fun in der Musik." (Matthias Lang, Apocalypse Now (CH) Nr.3, 1983)

"In guter Qualität kommt die Atmosphäre der IHMESPATZEN rüber, die Zusammenstellung der Titel ist schön gewählt und hörenswert waren sie schon immer. Jetzt kann man sie sich auch live ins Haus holen. Wer es noch nicht weiß: DIE IHMESPATZEN spielen Ska- und Stranglers angehauchte gute Tanzmusik mit huten Texten. Empfehlenswert." (Onno, Scritti Nr.11, 11/12/1982)

     

 

INTENSIFF (Konstanz) : "Station 83 "

1983/Eigenproduktion

 

INTERNATIONAL ETHIC SOCIETY (Rotenburg) : "Annual Report"

1983/Tape Trust

 

JAR (Berlin) : "Symbols"

1983/Eigenproduktion

 

JIMMY, JENNY + JONNY (Köln) : "s/t"

1982/Eigenproduktion

 

JIVE KAPELLE (Varel) : "Taff Taff 2000"

1983/Pissende Kuh Kassetten PKK04

 

JUNGE FONT (Frankfurt) : "Ewiger Hass"

1983/Zweckfrei 9

C-30

"Auf "Ewiger Hass" präsentieren sie uns 12 ihrer Fetzer. Und nicht nur im Bandnamen kokettieren sie mit einem seltsamen Polit-Image (Faschos oder Anarchos oder was?): Stücke/Texte gegen Amis, Russen, Soldaten, Bullen, für die RAF, die Wiedervereinigung. Aber auch ein paar lustigere Sachen. Nur wieder in dieser seltsamen Qualität." (Armin Hofmann, Lautt Nr.4, 1983)

 

JUNGE FRONT :"Pest of"

1983/Zweckfrei 13

 

JUNGE FRONT : "Punk Rock"

1983/Zweckfrei 7

 

DAS K (Konstanz) : "Die 12 Opfer der Tanzlaus"

1982/Weltfremd 5

 

KANAL (Bremen) : "Kanalwasserspaziergänger"

1983/JoJo Tapes

 

KANNIBALEN UND MISSIONARE (???) : "s/t"

1983/Servil

C-40

"Da hab ich in der Redaktion den Ruf weg, ich wäre ein depressiver Mensch, würde nur Untergangsmusik hören, sei ein Miesmacher usw. von wegen meine Herren. Über einen taktisch geschickten Schachzug gelang es mir aber dann doch eine wunderschöne Pop-Cassette unter den Nagel zu reißen: KANNIBALEN UND MISSIONARE Hier gibt es einiges zu hören, was in der letzten Zeit mein Herz erfreute. Schöne Melodien (vor allem das geniale "Ruf doch mal an, mein Telefon langweilt sich" hat mich gefangengenommen); eine Gesangstimme, die von Zeit zu Zeit an die Sängerin der FREIWILLIGEN SELBSTKONTROLLE erinnert, freie Bläser (Trompete, Klarinette, Saxophon) und im Hintergrund eine John-Cale-Violine (der Himmel hängt voller Geigen). Das ganze ist gut produziert, das Cover so bunt, der Klang so transparent ("Leicht und Luftig"), daß dies die ideale Kassette ist, um sie im Liegestuhl liegend und in der Sonne bratend zu geniessen. Von zwei Mitgliedern , FIT und LIMO, gibt es auch Solocassetten, die mir leider nicht bekannt, insofern kann ich auch nichts darüber sagen. Von KANNIBALEN UND MISSIONARE läßt sich aber eines sagen: Ich bin begeistert!" (Luigi, Lautt Nr.4, 1983)

 

KASPERLE EINGEWECKT (Saarbrücken) : "5 Jahre im Koma"

1983/Eigenproduktion

C-30

 

KASPERLE KILLERPILZ (Mainz) : "Trenkers Traum "

1981/Warnehmungen 014

 

KINDERSEKS (???) : "s/t"

1983/Yeah! 05

C-20 mit Minimal Elektronik.

 

KKSB (Osnabrück) : "Wir sind keine Punkband"

1983/Eigenproduktion

 

KLANG DA (Düsseldorf) : "s/t"

1980/Klar!80/81 buhuu 4

C-20

 

KLOPFERBANDE (Bonn) : "Barbarei"

1980/Datenverarbeitung 001

C-60 mit genialstem Düster-"Punk"

"Selters statt Wodka: aus dem Örtchen in der Nähe von Koblenz kommen G und die nach der beliebten Zuhälter-Gang benannten
Klopferbande. Minimalmusik, elektronische Geri Reig-Spielereien, aber mit aufdringlich-ernsthaften deutschen Texten." Alfred Hilsberg, Sounds 02/1981

 

KLOPFERBANDE :"Die Fliegen"

1981/Datenverarbeitung DATA 005

C-30 Soundtrack der Klopferbande

 

KNALLSCHOTEN (Hamburg) : "God save Helmut "

1983/Eigenproduktion

HH-Punk wie man ihn kennt und mag.

 

DER KOHLENKLAU (München) : "s/t"

1981/Eigenproduktion

Geniale C-20 von Tommi Eckart der hier einen Industrial-Elektronik-Amoklauf veranstaltet. 2003 als Maxi erschienen.

 

KOMÖDI TRAKIK (Düsseldorf) : "s/t"

1980/Klar!80 buhuu 14

C-10 mit einem interessanten Line Up: Eva Maria Gößling, Georg Nicolaidis, Jürgen Engler und Bernward Malaka

 

 

KONG DONG (Frankfurt): "Süße 12"

1983/Zweckfrei 05

C-10

"Die beiden Tapes sind nichts anderes als der peinliche Versuch, mit seiner Sexualität und Verklemmtheit klarzukommen. Zu unbedeutender Musik (manchmal daneben, manchmal ganz nett) wird eine Flut sexueller Möchtegern-Perversion. Ist es heute denn noch interessant, sexuelle Tabus anzugehen? Zum tausendsten Male? Und wenn man meint, (so klingt es aus den Texten) für die Frau sei der Schwanz des Mannes das einzig Seligmachende, dann ist das doch der Ausbund dümmlichsten Konservatismus. Auf "Tula" ist die Musik etwas rhythmischer, besser arrangiert, nicht einmal ganz unzwingend, aber die im Vordergrund stehenden Texte bleiben auf dem gleichen Nicht-Niveau, angereichert mit zeitweiligem Stöhnen." (Hank Ewalds, Lautt Nr.4, 1983)

 

KONG DONG : "Tula"

1983/Zweckfrei 11

C-20

"Die beiden Tapes sind nichts anderes als der peinliche Versuch, mit seiner Sexualität und Verklemmtheit klarzukommen. Zu unbedeutender Musik (manchmal daneben, manchmal ganz nett) wird eine Flut sexueller Möchtegern-Perversion. Ist es heute denn noch interessant, sexuelle Tabus anzugehen? Zum tausendsten Male? Und wenn man meint, (so klingt es aus den Texten) für die Frau sei der Schwanz des Mannes das einzig Seligmachende, dann ist das doch der Ausbund dümmlichsten Konservatismus. Auf "Tula" ist die Musik etwas rhythmischer, besser arrangiert, nicht einmal ganz unzwingend, aber die im Vordergrund stehenden Texte bleiben auf dem gleichen Nicht-Niveau, angereichert mit zeitweiligem Stöhnen." (Hank Ewalds, Lautt Nr.4, 1983)

 

KORPUS KRISTI (Limburg) : "s/t"

1980/Pikant Tapes

C-30 Deutlich besser als die später folgende 7" auf ZickZack.

 

KRATZER (Berlin) : "Kratz ab"

1982/Eigenproduktion

 

KRATZER : "Keine Chance für Kratzer"

1982/Eigenproduktion

 

KRATZER : "Irrtum"

1982/Irre Tapes 1

 

KRATZER : "K7"

1982/Eigenproduktion

 

DER KULTURELLE EINFLUSS (Berlin) : "s/t"

1982/Cassettencombinat

C-30 mit sehr gutem Synth-Sound.

 

KULTURSCHÄNDER (Walluf) : "Franz Josef auf Abwegen"

1982/L.A.P.

 

KURT DAHLKE / PYROLATOR (Düsseldorf) : "Inland"

1979/Eigenproduktion

Bevor die LP rauskam, gab es für kurze Zeit diese Cassettenversion.

 

KURZSCHLUSS (Mainz) : "s/t"

1980/Wahrnehmungen W006

C-60

 

KURZSCHLUSS: "Todeskommando im Hexenkessel"

1981/Wahrnehmungen W018

C-10

 

KWALITÄT 100% (München) : "s/t"

1982/Realtime Productions

C-15 Alleingang von Gerd Schedel von den ANKLES.

"Das mit Abstand interessanteste und Bemerkenswerteste an dieser Cassette ist das Cover. Da ziert ein richtiges Schaltbild mit Kondensatoren und Drähten - freilich in 3D - die Plastikhülle, sehr uneben zum Anfaßen also. Zum Anhören weniger interessant. Die Seite A bringt 7 1/2 Minuten lang die ewig gleiche Schleife aus Rhythmusmaschine und Elektronik, das ist weder lustig noch ärgerlich, sondern einfach nur langweilig. Als Basistrack für irgendwelche Dubs wäre es vielleicht noch erwägbar, aber so - Ne! Die Rückseite entspricht ihrem Titel: "Schrott 1-3". Kurze Klopfmuster plus kurze Tonfolgen oder Rhythmus mit wenigen Synthietönen. Uninteressant." (Hank Ewalds, Lautt Nr.2, 1983)

"Von der verpackung her finde ich diese C-15 absolute Spitze. Auf dem Deckel ist eine Computerplatine mit sämtlichen IC´s, Widerständen usw draufgeklebt. Auf der ersten Seite ist "Schrott I-III" zu hören. Dies ist genau das Gegenteil von monoton. Totalelektronik auf einem Rhythmusteppich aufgebaut mit klaren Synthi-Tonfolgen moduliert. Effektvoll differenziert sind die einzelnen Stücke. Teilweise mit Stahl- und Rhythmusbox wird ein klares Konzept entwickelt, die leicht verhallten Syntitöne sind voll integriert. Das stück auf der Rückseite finde ich etwas zu lang. Auch ohne Gesang wird eine Lebendigkeit produziert, die hörenswert ist." (Ingo Grafe, Scritti Nr.11, 11/12.1982)

 

LAS ASTILLAS (Bonn) : "s/t"

1981/Datenverarbeitung DATA 004

C-30 mit Aufnahmen von Dieter Flemmer (SPLITTER) von 1978

 

LEBEN UND ARBEITEN (Berlin) : "s/t"

1982/Cassettencombinat

"Ich komm irgendwie nicht dahinter, was das soll. Warum machen die Musik? Wo bleibt der Gag, bitteschön? Einfach langweilig und unwichtig." (Mutfak, Y-KLRMPFNST Nr.6, 1982)

 

LEBEN UND ARBEITEN: "Live im Risiko"

1981/Eigenproduktion

C-30

 

LEIDENDE ANGESTELLTE (Braunschweig) : "Reife Leistung"

1983/Derbe Kost DKT 99001

 

LEIDENDE ANGESTELLTE : "Alptraum"

1984/Derbe Kost DKT 99003

 

LE MARQUIS (Tübingen) : "Pop"

1981/Eigenproduktion

C-60 vom Marquis, der auch für ZIMT, A&P und AUTOFICK tätig war mit einer Zusammenstellung seiner Werke von 1978-1981.

 

 

LE MARQUIS: "Eldorado"

1982/Eigenproduktion

C-60

 

LET´S PANIC LATER (???) : "Panic now and forever"

1983/Eigenproduktion

C-40

 

LE SAC CIMENT (Saarbrücken) : "s/t"

1981/Gaadehaus

C-10

 

LES CREPES (Mainz) : "Flexible Response"

1981/Wahrnehmungen W022

C-20

 

LIED AN DIE FREUDE (Berlin) : "Live Performance in Amsterdam"

1982/Giorbino Products

 

LLL (Mainz) : "Schlagt sie tot!"

1981/Wahrnehmungen W015

C-30

 

LORENZ LORENZ & FREUNDE (München) : "Er begann sein Steak zu essen"

1981/Du Bist So Gut Zu Mir

 

LOVING MOLOTOV h.e.a. (Konstanz) : "Let´s go east"

1982/Red Avenger Productions RAP 004

 

LUIGI NICOLETTE (Reutlingen) : "s/t"

1983/Eigenproduktion

C-40

 

LUIGI NICOLETTE (Reutlingen) : "9 Liebeslieder "

1983/Eigenproduktion

C-30

 

DER LUSTIGE MUSIKANT Reutlingen) : "Mord und Totschlag"

1980/BuBu Musikverbreitung

C-60 Absolut großartiges Debüt!

 

DER LUSTIGE MUSIKANT: "Schöne Musik für schöne Menschen aus einer schönen Welt"

1980/BuBu 2

Einer der genialsten Minimal-Elektroniker überhaupt, der es sogar zu einer eigenen 7" gebracht hat.

 

DER LUSTIGE MUSIKANT: "(Unerhört)"

1981/BuBu 3

Auch hier wieder kein Ausfal auf der Cassette. Absolut empfehlenswert!

 

DER LUSTIGE MUSIKANT : "Huch!"

1982/BuBu 4

...wieder nur Hits!

 

DER KÜNFTIGE MUSIKANT (Reutlingen) : "Spring doch"

1982/BuBu 5

Cassette erschien zusammen mit einem Beiheft zusammen mit den ersten 50 Exemplaren der 7".

 

DER EWIGE MUSIKANT (Reutlingen) : "Kleine Seele, springst im Tanze"

1983/BuBu 6

C-46

"Nachdem der Musikant ein gutes Jahr geschwiegen und sich ganz der Mitarbeit im HEUTE-Projekt gewidmet hat, gibt es nun das 5. Solotape von ihm. Großteils ruhige Musik, gelassen und gut produziert, sehr melodisch mit der Betonung auf verschiedene Orgel- bzw. Synthieeinstellungen. Das Arrangement ist voll, manchmal fast orchestral, mir manchmal zu voll und zu dicht. Gesang kommt auf dem Tape wenig vor, was mich ärgert, da der Musikant besser singt als manch anderer in deutschen Landen. Stattdessen hat er voll aus seinem Wissen über symphonische Musik geschöpft und so eine Kassette mit schöner Filmmusik gemacht. Mir geht allerdings das Aha!-Erlebnis, wo ich Musik höre, die ich nicht erwartet hätte. Der Musikant hat seinen stil gefunden , nutzt diesen voll aus, geht aber darüber nicht hinaus. Mir gefällts, wirft mich aber nicht um." (Luigi, Lautt Nr.4, 1983)

 

DER LUSTIGE/KÜNFTIGE/EWIGE MUSIKANT (Reutlingen) : "Brot und Spiele"

1983/BuBu 6

Etwas düsteres release das als Doppel-Cassette erschienen ist. Erwähnt sei, daß der Mußikant auch heute noch aktiv ist.

 

DIE LUSTIGEN GUSCHINS (Konstanz) : "Gusch 1"

1982/Eigenproduktion

 

DIE LUSTIGEN GUSCHINS: "s/t"

1982/Die Stimme der Provinz 004

 

DIE LUSTIGEN GUSCHINS: "Lernt dich zu spielen ein Gitar"

1983/Die Stimme Der Provinz 005

 

LUSTLOS BEWUSTLOS (Prien) : "s/t"

1983/Eigenproduktion

C-34

"Aus Prien am Chiemsee kommen LUSTLOS BEWUSTLOS. Mit Gitarre, Bass, Orgel und Schlagzeug wird ein leicht dilettantischer, manchmal holpriger Pop gemacht. Den besonderen Reiz machen 2 Sängerinnen aus, deren Gesang mich manchmal an LILIPUT erinnert. Weder Musik, noch Qualität der Aufnahem sind hervorragend oder gar umwerfend - aber trotzdem (oder gerade deswegen) hat das Tape einen gewissen Charme für mich." (Lautt Nr.3, 1983)

 

MAIK GLEMSER/FRANK SCHILLER (Waiblingen) : "s/t"

1983/Eigenproduktion

C-??

"Um Meilen besser als HAARE IM KELLER gefällt mir dann doch dieses Produkt (auch GAW ist begeistert). Die Musik bewegt sich zwar genauso im Bereich des sattsam bekannten Industrial Sound, aber das Ganze ist doch viel klarer, exakter und nicht so ein Klangbrei wie bei den HAARE IM KELLER. Einziger Ausfall ist eine Sprach-Collage, die etwas beliebig auf der Cassette klebt. die 2.Seite dagegen ist ein Genuß. Hier hat man aus der Not eine Tugend gemacht. Wirkt nämlich auf der ersten Seite der Gesang, der aus Radiofragmenten besteht, blaß und farblos, ließ man ihn auf der zweiten Seite ganz weg und gewint. Hätte man auf der Cassette durchweg interessanten Geasng zu bieten, wäre dies ganz sicher eine der besten Cassetten zur Zeit, zumal auch die Tonqualität vorzüglich ist. Man sollte sich diese Cassette kaufen." (Luigi, Lautt Nr.4, 1983)

 

MAKARNA PASTA (Essen) : "Pasta Lahm"

1982/Kommt Noch Schlimmer

C-30 mit Pasta Punk. Kassettenhülle kommt aufgeklebt auf einer Pappe und Glasscherbe.

 

MALARIA (Berlin) : "Malaria!"

1981/Marat Rec 006

5 typische Malaria Songs, die später auch auf Vinyl veröffentlicht wurden.

 

MALARIA (Berlin) : "Revisited"

1983/ROIR Tapes

Auf dem amerikanischen ROIR Label erschienene Live C-60 aufgenommen in New York und Washington,DC.

 

MANIACS (Rotenburg) : "Attack"

1983/Chaos Records

 

MANIA D (Berlin) : "Live in Düsseldorf&So"

1980/Eigenproduktion

C-45

" Bei Mania D.,die es ja unter diesem Namen und in dieser Besetzung nicht mehr gibt ,hat das Medium Cassette eine andere Funktion. Da einerseits Gudrun und Bettina, anderseits Beate von nun an getrennt arbeiten, ist diese Cassette das einzige Dokument der Live-Arbeit der Gruppe. Nicht auf Schallplattensound gefeilt, stellte es eine offene, mal sich dahin schleppende, mal äußerst intensive Musik vor, die ebenso gut im einsamen Neubau-Appartment (allein mit der Kaffeemaschine)wie auf Avantgarde-Parties im weiträumigen Loft zu nutzen ist(Das ständig präsente Stimmengewirr aus dem Zuschauerraum liefert gleich die Party-Atmosphäre mit).Frei/Kontemplatives wechselt mit monoton Rhythmischem,Hartes mit Abschweifendem. Der Gesang ist leider fast nie richtig zu hören, aber was soll`s: für nur zehn Mark bekommst du ein orginell-orginales Dokument des Jahres 1980,länger als eine LP und
garantiert unwiederbringlich!" Diedrich Diederichsen, Sounds 02/1981

 

MARKUS (Osnabrück) : "Solo"

1984/Einsame Kultur Erzeuger 84001

 

DIE MASCHINISTEN (Tübingen) : "s/t"

1984/Edition Oberton

C-30

 

DIE MASCHINISTEN (Tübingen) : "Fremde Männer - Fremdes Land"

1984/Edition Oberton

C-40

 

MAX SCHMALZ (Bremen) : "Naiv"

1980/Heimat hc 01

 

MAX SCHMALZ (Bremen) : "Wo bin ich"

1981/Heimat hc 02

 

MEKANIK DESTRÜKTIW KOMANDÖH. (Berlin) : "Der Weg zum Frieden"

1981/Stechapfel

C-30

 

MENSCHENFRESSER & CO. (Berlin) : "Die Asmatter-Folklore und Du"

1981/Cassettencombinat

C-20

 

MILCH MACHT´Z MÖGLICH (Stockheim) : "Erfolg kommt von selbst"

1982/Alles Frisch 001

C-40

"Punk in Urform. Die Luxusausgabe vom KDB (der sich leider vorerst getrennt hat). Mal mit Mülleimern, teils mit schepperndem Schlagzeug. Schlechter Gesang, nein, mir fällt zu diesem Tape nicht mehr ein." (Klaus Wittmann, Purer Spass Nr.4, 11.1982)

 

MILCH MACHT´S MÖGLICH: "Erleuchtet"

1982/Milchwerk 02

""Erleuchtet" heißt die 2te Kassette dieser Fun-Truppe aus Düren. Nach kurzem (und seltsamen) Intro folgt gleich das beste Stück der Kassette "Glück" (remember Theo Lingen!), ein herrlich dahinscheppernder "Slowpunk", psychedelisch, würde ich sagen! "The Förster" ist in seiner Machart ähnlich, aber hier: Swingend! Auch die beiden restlichen Stücke der ersten Seite kommen gut in der MMM-typischen Machart: Bassbetont und leicht schepperndes Schlagzeug. Die zweite Seite hat zwar noch ein paar gute Gags auf Lager, aber musikalisch bietet diese Seite zu wenig: Alles kommt einem zu lang und gedehnt vor. Schade drum - etwas kürzere, dafür mehr Stücke und es wäre eine gute Kassette geworden." (Armin Hofmann, Lautt Nr.1, 1982/1983)

 

MILCH MACHTS MÖGLICH : "Fick-Punk!"

1983/Milchwerk 04

 

MIXREFLEX (Osnabrück) : "Shit Parade "

1981/Eigenproduktion

"Nie zuvor packte ich einem Tape mit derart angehäuften Vorurteilen an den Kragen wie diesem. Fragt sich, warum!? Nun, Mix Reflex schreiben uns freundlicherweise mit unscheinbarem Hinweis auf ihre Popularität (über 100 Verkäufe), der Vorfall wirkte recht überheblich. Weiterhin ließen sie sich eine Herde zeit mit dem zusenden der Cassette (das dafür versprochene Fanzine war schon längst unterwegs). Und drittens, um die guten Dinge voll zu machen: Der Titel lautet einfallsloser- und abgedroschenerweise „Shitparade“.
Nun gut, das Tape wanderte also in mein für solche Comact-Tonbänder vorgesehenes Deck. Was dann folgte, machte das Maß restlos voll (ich beziehe mich nur auf den Anfang): Kirchenglocken und eine beruhigende, einlullende Priesterstimme. Der (natürlich inexistente, imitierte) Würdenträger riß zusätzlich und überflüssigerweise einen absoluten Sparwitz, dass ich mir ernsthafte Sorgen um meinen Super-Permalloy-Stereotonkopf machen mußte.
Aber, als sei es eine Weisung des Schicksals (hab’ ich nicht in Reli gelernt), der Geblendete (gemeint bin ich) kehrte auf den rechten Weg zurück. Ein Song namens „Wahnsinn“ bewirkte diesen Wandel; um nichtssagend etwas auszudrücken: Habe selten etwas Besseres gehört!!!!
Dies sollte aber keineswegs ein Ausnahmefall bleiben. Die total giftgrün aufgemachte Cassette liefert durchgehend äußerst melodische und größtenteils rhythmische Stücke, wenn man den geistlosen Beginn mal vergisst; welches Tape kann das schon von sich behaupten.
Die Texte: Ziemlich unverständlich (vom akustischen Aspekt aus betrachtet) klingt der Gesang bei „Wahnsinn“, treibend und extrem im „Kinderlied (Heroin im Schuhabsatz ist der Butterbrotersatz)“, stagnierend in „Sprayday“ (... Hallo Mayday) sowie nicht vorhanden in „Boogie-Woogie“ (gänzlich instrumental), aber in einer Zeit, in der aussagekräftige Texte zum Muß geworden sind, wirkt ein wenig Abwechslung Wunder.
Absolute Höhepunkte dieser Cassette bilden „Wahnsinn“ (logisch) sowie „Boogie Woogie“. Prädikat: besonders wertvoll!! Von dieser Schreibmaschine aus mein Kompliment an Fritz blitz und Hans Dampf; die beiden demonstrieren ausgezeichnet die Kombination von Synthesizer und E-Gitarre.
Zusammenfassend würde ich sagen: Die Behauptung, die beste Musik käme aus dem Untergrund, stimmt! (ich beziehe mich da nicht nur auf Mix Reflex)." (Klaus Wittmann, Purer Spaß Nr.3, 1982)


 

MIXREFLEX: "Abschied von der Männlichkeit"

1982/Eigenproduktion

"Mix Reflex Magisterarbeit ist nach der Reifeprüfung „Shitparade" (wo sie unfreiwillig auf ihr schöndes Hippie-Dasein aufmerksam machten) unverhältnismäßig überproduziert und verläuft sich in ekliger, großmäuliger „La-la-la / Yeah-yeah-yeha / Hey!“-Mentalität. Aus dem schrillen, verzerrten, nervigen akustischen Sumpf (der ihr Erkennungsmerkmal werden könnte), tauchen gewisse einfältige witzige Geistesblitze auf, und „Pentagon“ ist cassinglereif (Athmosphäre für grollene sprachlose schwarze Gedanken gegen den Rest der Welt. Für die B-Seite empfehle ich dann „Cold Heart“, der Diskothekenrenner, der sich durch fehlenden Ohrwurmcharakter, disziplinierter differenzierter Rhythmik und fast reinem Sound angenehm von den verrührten anderen Songs abhebt)." (Klaus Wittmann, Niveaulos Nr.4, 1983)

 

 

MM& (???): "Schicksal, Liebe und Schwindel"

1982/Eigenproduktion

 

MODERN PRIMITIV (Bremen) : "Very much into first tape"

1981/Eigenproduktion

 

DIE MOGELMÄNNER (Erlangen) : "Geschmacklos"

1983/Eigenproduktion

Punk-Rock

 

MONSEXE (Saarbrücken) : "The Demo "

1982/Eigenproduktion

C-30

 

MORALISCHE ENDRÜSTUNG / JALTA UND DIE TRENNUNG EUROPAS (Tübingen): "s/t"

1982/Edition Oberton

C-60 mit 2 Tübinger Bands aus dem Hesselbach Umfeld.

 

MOSS PROD., HORST TOE & VIRGINIAS (Kulmbach) : "s/t"

1982/Kassetto Fix 004

C-10

"Mal ganz pauschal: Der Konsument mag keine überlangen, gedehnte, langweilige Cassetten. Laß ihre Musik auf deiner nächsten Fete laufen, so gegen 22.14 Uhr wenn die Buben und Mädels sich gefunden haben - nach langem, zärtlichem Rangeln, wenn nur noch goldene oder enttäuschte leere Herzen zurüchgeblieben sind. Und diese betrogenen Seelen werden sich zu solch sehnsüchtig-hinnehmenden Notenläufen bewegen. Gedankenverloren. Hoffend. "Herzen müssen weinen, weinen um den letzten Sohn" wogender, gedehnter Notenlauf, intelligenter text und Rhythmusbox. Mit traurigem, mondscheinkalten Nächten - Virginias Mädchengesang , nein, nicht die HitMarinas. "Wir müssen sterben, sterben um der Unvernunft" auch die B-Seite kommt sehr gut, diesmal experimenteller, mit Willkürtext aus der BILD, aber diesen Fehltritt wollen wir mal übersehn." (Klaus Wittmann, Purer Spass Nr.4, 11.1982)

 

MOTTEK (Hildesheim) : "s/t"

1983/Pissende Kuh Kassetten PKK 05

C-20

""Affengeiler deutscher Hardcore. Sechs Stücke sind drauf, wovon keines abfällt. Die auffallend gute Aufnahmequalität tut den Rest." (Mario Menti, Einsiedler Illustrierte Nr.10, 1984)

"Es handelt sich um eine C-20 (Super Aufnahmequalität!!!) mit 6 sehr guten Stücken. Nicht ganz so gut wie die anderen ist das langsamere "In ein paar Sekunden". 3 Tracks von diesem Tape sind auch auf der LP, wobei ich die Versionen auf dem Tape besser finde als auf der LP. Ich frage mich warum die beiden stücke "Rote Zahlen" und "Dachau Disco" nicht auf der LP mit drauf sind. Die sind voll gut, jedenfalls besser als manche Stücke auf der LP." (Markus Staiger, Graffiti Nr.2, 02.1985)

"Man versteht fast nichts von dem Gesang, klingt so wie eine Finnen LP auf 45 rpm!!! Gitarre gut geführt, sogar Melodie, ergreifender Bass, kein Krach!! Saubere Enden, gute Titel." (Flocky, Set For Action Nr.1, 1984)

 

MÜLLEIMER SS (München) : "Vergiß die Sex Pistols, jetzt gibt es MSS"

1980/Gruft

C-60

"Ein Tapeprodukt aus dem tiefsten Süden, aus München. MÜLLEIMER SS ist genau gesagt ein Mann, nämlich der "Langweil" Herausgeber Happy Gravedigger, der hier mit Hilfe von diversen Gitarren, Rhythmusgerät und Tonbändern ein für mich sehr zwiespältiges Produkt abgeliefert hat. Als Happy mich im August besucht hatte, bekam ich die Gelegenheit einen Teil der Mastertapes (ohne Gesang!) zu hören, die mir damals ganz gut gefallen hatten, schon wegen der ausgefeilten Studiotechnik, die das Tape besitzt. Aber das Endprodukt ist verdorben: die Titel, die über das ganze 60 Minuten Tape gehen sind sehr monoton und lang, so daß einige reizvolle Gitarrenpassagen/Spielereien nach einiger Zeit ziemlich abnerven/sich leerlaufen. Weniger und eine starke Verkürzung der Titel wäre bei weitem effektvoller und interessanter gewesen, so gleitet alles so dahin und verliert durch die Länge an Faszination. Ein weiterer Minuspunkt: Die Texte. Auch da wäre mehr rauszuholen gewesen, es läuft alles auf die totalen Klischeephrasen heraus, wie Anti-Hippies usw. dabei noch nicht einmal interessant gemacht, banale Phrasen ("Sowjetstern und Kakenkreuz reiß ich ab als Feuerholz", "Hippies ihr Scheißhippies, fixt euch in den Tod, verreckt in eurem Kot") unterbieten noch bei weitem das Textniveau jeder drittklassigen ´77 Prollkapelle. Die Textbeilage ist da schon eine Peinlichkeit. Das Tape kann streckenweise musikalisch ganz reizvoll sein, insgesamt ist es aber eher langweilig (von der Musik) und ärgerlich (von den Texten her)." (Bobby Blitzkrieg, Alles Tot Nr.8, 1980)

 

MUSKEL (Köln) : "s/t"

1983/Trik Tapes

Experimental und Instrumentale C-25

 

DIE MYSTERIÖSEN (Münster) : "Alarm im Weltall"

1982/Mysteriöse Tapes 04

C-30

"Drei Leute haben hier eine Casstte vorgelegt, die mit ziemlich geringem Aufwand sehr schön gemacht ist, die vor allem tanzbare Stücke enthäkt und abwechslungsrecih ist. Synthi-Pop mit einigen Ecken und Kanten, die den MYSTERIÖSEN einen eigenständigen Stil verleihen." (Onno, Scritti Nr.11., 11/12/1982)